1969

Gerätetechnik:
Laufzeitregler "Tempophon" von Automation (Springermaschine); Magnetophon Telefunken M5B; zwei Kondensatormikrophone Neumann KM 64
27.4. Experiment und Spiel

Multimedia-Veranstaltung »Experiment und Spiel mit gemischten Medien« im Auditorium Maximun der TU (Veranstaltung der Akademie der Künste) unter Ausnutzung der Vernetzung zwischen Studio, Hörsälen und Audimax und unter Verwendung verschiedener Arbeitskreis-Produktionen, u.a.: Spacio vocale e instrumentale, Glück - Lust - Torheit, Maschinensturm(aus der Oper "Notlandung…), Elektronische Variationen
8.7. Das Fachgebiet »Studiotechnik« wird mit Entwicklungsarbeiten (Beschallungs- und Beleuchtungsanlage, eine Auftragskomposition, Einrichtung weiterer Tonbandmusiken, Vertonung von mehreren Filmen) für den deutschen Pavillon auf der Weltausstellung »EXPO ’70« in Osaka beauftragt.
Dezember Öffentliche Auseinandersetzungen mit Berliner Komponisten um die Nutzung des Elektronischen Studios

1970

O s a k a

Boris Blacher beendet sein Amt des Direktors der Hochschule für Musik Berlin (HfM)

Reform der Tonmeisterausbildung durch Prof. Feldgen: das TU-Lehrgebiet von Prof. Winckel ist nur noch mit einem Pflichtfach vertreten ("Studiotechnik")

Mehr Info: Flyer 1970 (eine Selbstdarstellung des Studios bzw. des Lehrgebietes): das Studio ist bekannt geworden!

Aufsatz "Ein Fachgebiet erinnert sich" von Manfed Krause (verfasst ca. 1990)

Gerätetechnik: zwei Magnetocord-Duplex-Vierkanalmaschinen von Siemens-Klangfilm
7.1. Karlheinz Stockhausen überprüft im TU-Studio die Osaka-Anlage
Februar Claus Amberg reist am 9.2. und Fritz Winckel am 16.2. nach Osaka; Krause kommt wenig später nach
15.3.-15.10. Weltausstellung »EXPO ’70« in Osaka
15.3. Eröffnung des als Kugelauditorium ausgelegten deutschen Pavillons.
Boris Blacher: Große Kugelkomposition (Musik für Osaka) (UA)
21.9. »Arbeitstage für Musik« in der Akademie der Künste Berlin:
Nikos Mamangakis: Parastasis für präpariertes Band, Gesang, Flöten und Szenarium (UA, mit Stella Gadedi, Flöte und Gesang)

Innenansicht des Osaka-Kugel-Auditoriums /Mero-Konstruktion mit Lautsprecher- und Lampengruppen
Orchesterpodium, Solistenpodium (runde Fläche im Zentrum), darüber einer von sechs Solistenbalkons.
Im Vordergrund über der Rolltreppe das Tonregie-Pult. Das Publikum nimmt auf Sitzkissen am Boden Platz.

Blockschaltbild der audiovisuellen Technik im Osaka-Kugelpavillon
Detaillierte Informationen zum Osakaprojekt.