1978

Beginn einer vetieften Kooperation mit der HdK
Gastdozenten der HdK lehren und arbeiten im TU-Studio (Brün und Patkowski)
Gerätetechnik: erster Teil des "SynLab"-Synthesizers mit 7 Modulen und vier "Präzisionsspannunsgebern".
Mehrere Studien- und Diplomarbeiten zur Studiosynchronisierung;
B&K digital Eventrecorder (als erster Sampler mit ca. 200 ms Kapazität)
3.4.

"Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule der Künste Berlin und der Technischen Universität Berlin".
Diese Vereinbarung kam durch Initiative von Prof. Frank Michael Beyer zustande (Frank Michael Beyer starb am 20.4.2008; Nachruf).
Diese Vereinbarung regelt

  • die Ausbildung von Tonmeisterstudenten der HdK an der TUB, und die Nutzung des Elektronischen Studios durch HdK-Komponisten
  • den Fortbestand des kommunikationswissenschaftlichen Lehrgebietes durch die Finanzierung einer Professorenstelle durch die HdK
22.5. Antrittsvortrag von Herbert Brün als Gastdozent der HdK, danach ist BrĂ¼n nur noch im TU-Studio tätig


Computergrafik 5701-1 von Herbert Brün
erstellt von einem Plotter des optischen Institutes der TU Berlin 1978 (Privatbesitz)

9.11. Premiere von Heiner Müllers Philoktet mit Musik von Erwin Koch-Raphael im Theater- und Probensaal der HdK
15.-16.11. »Komponieren mit der Klangwerkstatt« (4 Kurse für Schulklassen im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Musikerziehung und Experiment«, eine Initiative der AdK / Michael Muschner), durchgeführt von F. M. Beyer, Folkmar Hein, Fernando Lafferière.
Diese verdienstvolle Reihe wurde bis 1984 regelmäßig fortgesetzt (u.a. mit Patkowski, Kang und anderen Gästen des TU-Studios).

1979
  • Beginn der Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD (Helga Retzer): DAAD-Stipendiaten können im TU-Studio arbeiten
  • Beginn der Konzertreihe "stimmen"
Gerätetechnik:
Ausbau des "SynLab"-Synthesizers mit 6 weiteren Modulen; 4 dbx-k9-Karten
1.1. Manfred Krause wird Professor;
die neue Studienordnung für "Kommunikationswissenschaft" tritt in Kraft, an deren Zustandekommen neben Manfred Krause die wissenschaftliche Mitarbeiterin Ingrid Bihler maßgeblich beteiligt war (sie arbeitete bis 1982 im Fachgebiet KW).
30.1. &

5.2.

Komponisten-Workshops der Lessing-Hochschule mit
  • Peter Castine, u.a. Entwicklung einer Stimme
  • Roland Willmann, u.a. Salve Regina
12.5 Konzert »Jugoslawische Avantgarde und Folklore« bei der 10. Musik-Biennale Zagreb: UA von Stanko Horvat's Time Notes
Sommer Jozef Patkowski lehrt als Gastdozent der HdK im TU-Studio,
er ist auch Anreger der stimmen-Konzertreihe
6.6. Produktionen des Elektronischen Studios beim 9. Festival für experimentelle Musik in Bourges (Frankreich)
19.7. stimmen 1 im Amerika Haus Berlin mit Takehito Shimazu: Apostasie (geänderte Fortsetzung der "Klangfiguren"-Reihe, die DAAD und HdK bislang veranstaltet hatten)
29.10. stimmen 2 im Rahmen der 100-Jahr-Feier der TU Berlin im Mathematik-Rohbau (dieses Konzert wird immer noch als "kältestes Konzert" in Erinnerung bleiben). u.a. Boris Blacher: Skalen 2:3:4, Rüdiger Rüfer: Anastasia, Takehito Shimazu: Frühlingsanfang.
Im Rahmen der gleichen 100-Jahrfeier der TUB auch Ausstellung des Fachgebietes im H1035 (Krause, Hein, Patkowski)
5.-7.11 "Musik und Experiment" in der AdK

Plakat des zweiten Konzertes ("kältestes Konzert") der Reihe "stimmen";
Programm zusammengestellt von Jozef Patkowski und Folkmar Hein
die Grafik mit einem Vielzeilenoszillogramm wird als Studio-Logo genutzt; das vorübergehende Kürzel des Studios war:
tus