Ellen Fellmann präsentiert am 16.12.2004 bei EM-hören Arbeiten aus dem Bereich der audiovisuellen Komposition sowie der elektroakustischen Raumkomposition.

Ellen Fellmann arbeitet als Komponistin und Videokünstlerin im intermedialen Feld von Ton- und Videokunst. Mit ihren  Materialkompositionen thematisiert sie die Differenz, Kommunikationsfähigkeit und Kontaktflächen beider Kunstdisziplinen.

In der Zusammenführung der Kunstformen geht es ihr darum, keine Hierarchien, Übertragungen oder Verdoppelungen herzustellen, sondern sie versucht eine strukturelle Verzahnung beider Ausdrucksformen zu erreichen bzw. diese zu thematisieren.. Bewegung dient ihr dabei als zentrale Kategorie. Sie bildet die strukturelle Schnittfläche zwischen bewegtem Bild und Musik. Über eine Kommunikation zwischen Bild und Ton agieren beide Kunstformen als gleichberechtigte Protagonisten. Die Energie dieser Kommunikation dient als formbildende Kraft zwischen Bild/Kunstmaterial und Ton/Musikmaterial. Entscheidend ist dabei die Bedeutungsgenerierung über die gestische Kraft, die sich über unterschiedliche Qualitäten von Bewegung transportiert und transferiert.